Hallo Kumara,
ganz einfach:
Das Ganze schriftlich anmahnen.
Beim Arbeitsamt anrufen / hingehen und das vorzeigen, damit beweisen, dass nichts passiert. Nachfragen, ob eine Kündigung aufgrund unzumutbarer Arbeitsplatzverhältnisse anerkannt wird.
Ich hatte mal eine Partnerin die Bulimie hatte und die am Arbeitsplatz gemobbt wurde. Ihre behandelnde Ärztin hat ein Gutachten geschrieben, dass es nicht mehr zumutbar ist, dass sie dort arbeitet - kein Verlust des Anspruchs auf ALG
Ich habe mal bei einer Müllentsorgungsfirma gearbeitet und musste dort gesetzwidrige Handlungen vollbringen. Ich habe gekündigt und eine Sperrfrist erhalten. Nachdem ich dem Sachbearbeiter die Sache geschildert und durch Fotos und Lieferscheine bewiesen habe, wurde die Sperrfrist sofort aufgehoben.
Du musst nicht alles hinnehmen, Du könntest ja auch noch sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz durch Kollegen dazupacken...
Geh zu einer Psychiaterin und berichte in den schillerndsten Farben davon, wie Du gemobbt wirst und was es alles mit Dir macht.
Lass Dich für 4 Wochen krank schreiben.
Schaue, ob dann die Heizung wieder läuft, wenn nicht, hast Du in den 4 Wochen Dich beim Arbeitsamt über alles informiert und kannst kündigen, ohne ALG zu verlieren.
Das ist jedenfalls meine Meinung und meine Erfahrung, vielleicht schilderts ja jemand anders ncoh juristisch fundierter mit den entsprechenden Paragraphen.
liebe e-grüße
Elmar
Geschrieben am: 12 Oktober 2008 - 09:56
Eule69